Sturm zeigte dabei eine solide Leistung, konnte in knapp elf Minuten Eiszeit aber keine Scorerpunkte sammeln. Der 27-Jährige, der erst vor drei Monaten nach Denver gewechselt war, hat gute Chancen als fünfter Deutscher den Stanley Cup zu gewinnen.
Drei Tage nach dem 4:3-Erfolg nach Verlängerung im ersten Duell ließen die Avalanche dem Team aus Florida diesmal keine Chance. Bereits in der dritten Minute ging Colorado in Führung, nach dem ersten Drittel stand es 3:0. Im zweiten und dritten Abschnitt ließ der Hauptrundenprimus der Western Conference je zwei weitere Treffer folgen. Waleri Nitschuschkin (2), Josh Manson, Andre Burakovsky, Darren Helm und Cale Makar (2) erzielten die Tore.
"Wir haben uns einfach an unseren Plan gehalten", analysierte Makar das Schützenfest nüchtern: "Wir haben gut gearbeitet und einfach unser System gespielt."
Die Avalanche können in Spiel drei in der Nacht auf Dienstag mit einem Auswärtssieg nun einen weiteren großen Schritt in Richtung Titel machen. "Das nächste Spiel ist immer das schwierigste. Wir wollen sie früh überrumpeln", sagte Makar. Für Tampa Bay, das sowohl 2020 als auch 2021 den Titel geholt hatte, hat die Partie dagegen fast schon Endspiel-Charakter.