Draisaitl legte den Führungstreffer durch Evander Kane (20.) mit einem Weltklasse-Pass auf, damit punktete der 27-Jährige auch im elften Spiel in Serie. Den Endstand markierte Sturmpartner Connor McDavid (44.) mit seinem 300. NHL-Treffer. Diese Marke hatte Draisaitl bereits vor wenigen Tagen geknackt, McDavid (563) brauchte jedoch deutlich weniger Spiele als der Kölner (630).
Leise Hoffnungen darf sich auch Tim Stützle noch auf die Play-offs machen. Der 21-Jährige gewann mit den Ottawa Senators 5:4 (1:0, 2:1, 1:3, 1:0) nach Verlängerung gegen die Philadelphia Flyers. Stützle traf zum zwischenzeitlichen 2:1 (28.), dann legte er das 4:1 (43.) auf. Die Sens liegen im Osten fünf Punkte hinter einem Wildcard-Platz.
Für Moritz Seider und die Detroit Red Wings stehen die Chancen dagegen schlecht. Zwar gewann Detroit mit 3:2 (1:0, 1:2, 1:0) gegen das Topteam Carolina Hurricanes, die Play-off-Ränge liegen dennoch in weiter Ferne. Verteidiger Seider legte den Führungstreffer nach nur 59 Sekunden auf, es war sein 32. Assist der Saison.
Die Seattle Kraken festigten beim 4:1 (2:0, 0:1, 2:0) bei den Anaheim Ducks ihren Wildcard-Platz. Goalie Philipp Grubauer kam nicht zum Einsatz. Nico Sturm überraschte mit den San Jose Sharks die starken Vegas Golden Knights mit 4:3 (2:1, 1:1, 0:1, 1:0). Lukas Reichel sammelte beim 3:5 (0:0, 1:3, 2:2) seiner Chicago Blackhawks gegen die St. Louis Blues seinen neunten Scorerpunkt.
Topfavorit Boston Bruins sicherte sich nach dem 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Verlängerung gegen die Columbus Blue Jackets derweil als punktbestes Team der Hauptrunde die Presidents Trophy. Die Bruins benötigen dazu nur noch vier weitere Siege, um mit 62 Erfolgen in der regulären Saison den Siegrekord von Detroit (1996) und Tampa Bay Lightning (2018) einzustellen.