Dem Kölner gelangen zum Auftakt bei den Vegas Golden Knights vier Treffer (darunter dieses unglaubliche Trick-Tor), dennoch unterlag sein Team mit 4:6. Fortgesetzt wird die Best-of-seven-Serie am Samstag in Las Vegas, Spiel drei findet dann am Montag in Edmonton statt.
"Nein", er könne sich nicht über die vier Treffer freuen, sagte Draisaitl knapp: "Wir waren insgesamt nicht gut genug. Es war nicht annähernd so, wie wir spielen können. Es geht weiter und muss besser werden."
Draisaitl gelang in seiner 44. Playoff-Partie sein erster Viererpack, seine bisherige Bestmarke in der Post-Season war ihm am 7. Mai 2017 mit drei Toren gegen die Anaheim Ducks gelungen.
Der 27-Jährige hatte die Oilers am Mittwochabend in der zweiten Minute in Führung gebracht sowie die Partie nach einem zwischenzeitlichen 1:3 mit zwei weiteren Treffern wieder ausgeglichen. Der zwischenzeitliche Anschluss zum 4:5 im Schlussdrittel war dann zu wenig.
Draisaitl stellt neuen Oilers-Rekord auf
Draisaitl baute mit nun elf Toren in sieben Playoff-Spielen die Führung in der Torjägerliste aus, zugleich stellte er damit einen neuen Franchise-Rekord auf.
Bisher hielten Wayne Gretzky und Mark Messier mit neun Treffern in den ersten sieben Playoff-Partien gleichauf die Bestmarke. Mit nun 15 Punkten eroberte Draisaitl auch Platz eins in der Scorerwertung von Matthew Tkachuk zurück.
Der deutsche Nationalspieler hatte in der Hauptrunde mit 128 Punkten einen persönlichen Bestwert aufgestellt. Mit der besten Hauptrunde seit den glorreichen Zeiten der Klublegende Gretzky haben Draisaitl und Co. die Erwartungen bei den Fans hochgeschraubt.
In der ersten Runde hatte sich Edmonton mit 4:2 in der Serie gegen die Los Angeles Kings durchgesetzt. Im Vorjahr waren die Oilers im Halbfinale gegen den späteren Meister Colorado Avalanche ausgeschieden.