Für Vegas, das auf dem Weg ins Finale unter anderem die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl ausgeschaltet hatte, eröffnete Jonathan Marchessault (8.) mit einem Power-Play-Goal den Torreigen. Marchessault (2 Tore, 1 Assists) und Brett Howden trafen jeweils doppelt.
Für die Gäste betrieben Anton Lundell (41.) und Matthew Tkachuk (53.) mit ihren Treffern zum zwischenzeitlichen 1:4 und 2:6 letztlich nur Ergebniskosmetik.
Zusätzliche Motivation bekamen die Knights-Spieler durch ein Angebot eines Stripclubs. "Wir haben beschlossen, unsere Unterstützung zu zeigen, indem wir im Falle des Titelgewinns lebenslang kostenlose Lapdances für die Spieler anbieten, um das Team zu motivieren und zum Sieg zu führen", sagte Brittany Rose, General Managerin des Larry Flynt's Hustler Club, bei FOX 5 Vegas.
Die Finalserie wechselt nun für die nächsten beiden Spiele nach Florida, Spiel drei startet in der Nacht auf Freitag (2.00 Uhr). Dort können sich die 2016 gegründeten Golden Knights im zweiten Anlauf erstmals den Stanley Cup sichern. Gleich in ihrer Debüt-Saison 2017/18 hatte die Franchise die Finalserie erreicht - und 1:4 gegen die Washington Capitals verloren.
Sollten die Panthers hingegen den Turnaround schaffen, würde auch ihr Vereinsname erstmals in die altehrwürdige Trophäe eingraviert. Im Jahr 1996 hatte Florida im zuvor einzigen Endspiel gegen die Colorado Avalanche mit 0:4 den Kürzeren gezogen.