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NHL: Nächster Nackenschlag! Pleite für Edmonton Oilers und Leon Draisaitl bei den Vancouver Canucks

SID
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Der deutsche Eishockeystar Leon Draisaitl schlittert mit den Edmonton Oilers immer tiefer in die Krise.

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Leon Draisaitl saß auf der Strafbank, als das Unheil einmal mehr seinen Lauf nahm. Zusammen mit seinem kongenialen Partner Connor McDavid musste der deutsche Eishockeystar tatenlos mit ansehen, wie seine Edmonton Oilers das entscheidende Tor zur 2:6-Pleite bei den Vancouver Canucks kassierten - der neunten im elften Saisonspiel.

Die Szene war bezeichnend für die Krise des vermeintlichen Stanley-Cup-Anwärters: Das beste Sturmduo der NHL brummte Strafen ab, die es sich bei einem Gerangel im Frust eingehandelt hatte. Prompt fiel der fünfte Gegentreffer durch J.T. Miller.

Ihren eigentlichen Job erledigten die beiden Superstars wieder einmal unzureichend: Draisaitl erzielte zwar erstmals seit acht Spielen wieder ein Tor, doch es reichte nicht zu einem Sieg. Nicht zuletzt, weil McDavid seit Mitte Oktober nicht mehr getroffen hat.

Nach dem erneuten Rückschlag überließ Draisaitl, der in seiner zehnten NHL-Saison endlich "das ultimative Ziel" Stanley Cup erreichen will, das Reden anderen. "Es ist frustrierend", gab McDavid zu, der zuletzt eine Woche hatte pausieren müssen, "wir haben ganz gut angefangen und jagen den Dingen doch wieder nur hinterher."

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Edmonton Oilers: Trainer Jay Woodcroft rastet aus

Die Nerven liegen blank in Edmonton. Nicht nur bei Draisaitl, der sich im letzten Drittel mit dem Schweizer Pius Suter einen Ringkampf lieferte und eine Zehn-Minuten-Strafe abbrummen musste.

Auch beim inzwischen angezählten Trainer Jay Woodcroft, der auf der Bank ausrastete und vom Schiedsrichter vorzeitig in die Kabine geschickt wurde.

Nach der dritten Pleite im dritten Duell mit Vancouver ist der Rückstand auf den letzten Playoff-Platz im Westen schon auf sechs Punkte angewachsen.

Die Probleme sind vielfältig: Draisaitl und McDavid, die in der vergangenen Saison 116 Tore schossen, haben zusammen erst siebenmal getroffen. Und hinten streiten sich Jack Campbell (4,50 Gegentore pro Spiel) und Stuart Skinner (3,99) um den Titel als schlechtester Torwart der NHL.

Wie gerne hätten Draisaitl und Co. einen wie Vancouvers Thatcher Demko, der 40 ihrer Schüsse abwehrte und mit sieben Siegen die Liga anführt.

Einziger Lichtblick: Nächster Gegner sind am Donnerstag die San Jose Sharks, die noch schlechter gestartet sind und zuletzt zweimal zehn Gegentore kassierten.

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