Draisaitl glich 38 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels die Führung der Canadiens aus, dann legte er in der Overtime gemeinsam mit seinem kongenialen Sturmpartner Connor McDavid den Siegtreffer durch Evan Bouchard auf. Die Oilers liegen nach einem miserablen Saisonstart in der Western Conference mittlerweile auf Play-off-Rang acht.
"Die kann uns keiner mehr nehmen", sagte Draisaitl zur Siegesserie: "Wir wollen weitermachen. Wir spielen sehr erwachsenes Eishockey. Die Teams spielen sehr hart gegen uns. Kompliment an die Gruppe, dass wir uns da durchkämpfen und Siege einfahren."
Auch Tim Stützle sorgte für Aufsehen. Zwei Tage vor seinem 22. Geburtstag gelangen dem gebürtigen Viersener beim 5:4 (2:1, 2:2, 1:1) seiner Ottawa Senators gegen die San Jose Sharks gleich vier Vorlagen. Die Sens bleiben dennoch Tabellenletzter im Osten.
"Ich glaube an mich selbst. Ich denke, ich bin ein wirklich guter Spieler", sagte Stützle, der zuvor vier Spiele nacheinander punktlos geblieben war: "Ich habe im Training hart gearbeitet, um den Schwung zurückzubekommen."
Verteidiger Moritz Seider fuhr im Kampf um die Play-offs mit den Detroit Red Wings beim 5:3 (1:1, 4:0, 0:2) gegen die Los Angeles Kings dank eines starken Mitteldrittels einen wichtigen Sieg ein.
John-Jason Peterka verlor mit den Buffalo Sabres mit 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) gegen die Vancouver Canucks, die mit 61 Punkten an der Spitze der NHL thronen. Lukas Reichel und die Chicago Blackhawks unterlagen ohne Supertalent Connor Bedard (Kieferbruch) den Dallas Stars mit 1:3 (0:0, 1:0, 0:3).
