Er ist der Spieler mit den meisten gewonnen Grand-Slam-Turnieren (18), den meisten Grand-Slam-Endspielen (28), -Halbfinals (41) und -Viertelfinals (49). Zudem führte der Baselbieter 237 Wochen am Stück die Weltrangliste an (302 Wochen insgesamt; jeweiliger Topwert). Nun hat Roger Federer in einer weiteren Statistik die Spitze übernommen. 875 Wochen (12. Juni 2000 bis 13. März 2017) hält sich der aktuelle Australian-Open-Sieger schon durchgängig in den Top 50 der Weltrangliste.
Zuvor hatte Jimmy Connors mit 873 Wochen vorne gelegen. Die US-Legende war im Mai 1990 bereits 38 Jahre alt, als er erstmals seit 1973 nicht mehr unter den besten 50 Spielern der Welt gelistet wurde. Es folgen John McEnroe (827), Ivan Lendl (801), Pete Sampras (710) und Boris Becker (651). Von den noch aktiven Profis hat Rafael Nadal den zweitbesten Wert (633). Der Spanier müsste mehr als vier weitere Jahre in den Top 50 bleiben, um Federers Rekord zu brechen.
Methusalem Federer auf Agassis Spuren
Ein kluger Turnierplan sei der Schlüssel für die Langlebigkeit. "Ich habe immer darauf geachtet, genug Pausen und Urlaub einzubauen", sagte der Dauerbrenner neulich in einem Interview mit dem Online-Portal Tennis Smash. Sollte Federer, wie angekündigt, noch einige Jahre dranhängen, könnte er auch Andre Agassis Bestmarke pulverisieren. Der achtfache "Major"-Champion stand mit Unterbrechungen 960 Wochen in den Top 50. Jimmy Connors brachte es auf 918, der "Maestro" folgt mit 882.
Die aktuelle ATP-Weltrangliste