Novak Djokovic ist am Wochenende erfolgreich zurückgekehrt auf die Tennis-Tour. Im Davis Cup hatte er für Serbien mit einem Drei-Satz-Sieg gegen Albert Ramos-Vinolas für das wichtige 1:0 gegen Spanien gesorgt, das Viktor Troicki und Troicki/Nenad Zimonjic zum vorentscheidenden 3:0 ausbauten. Serbien steht damit im Halbfinale gegen Frankreich, ein Termin am Wochenende nach den US Open, den wohl auch Djokovic wahrnehmen wird, wie er in der Pressekonferenz andeutete.
Ohnehin scheint der Djoker einige Kraft aus den Tagen mit seinen Kumpels gezogen zu haben. Und offenbar war er so gut gelaunt, dass sich die serbische Journalistin Ana Mitric traute, Djokovic die Frage aller Fragen zu stellen - die nach dem "Djokosmash". Dieser Begriff hat sich im Tennis-Twitterbereich zum Synonym für verschlagene Schmetterbälle gemausert, nachdem Djokovic in den letzten Jahren doch ab und an der ein oder andere Schmetterball zu viel misslungen ist.
"Der Djokosmash-Award 2017 geht an..."
"Ist dir bewusst, dass die Tennis-Twitter-Gemeinde verschlagene Schmetterbälle als "Djokosmash" bezeichnet?", fragte Mitric nach dem Doppel der Serben, in dem Nenad Zimonjic einen "Djokosmash" hingelegt hatte. Djokovic nahm die Sache mit Humor. "Soll ich die die Anerkennung dafür verleihen? Der Djokosmash Award 2017 geht an...", führte er in Richtung Zimonjic aus, gefolgt von einem fröhlichen High-Five.
Ob es der "Djokosmash" tatsächlich langfristig ins imaginäre Wörterbuch der inoffiziellen Tennisbegriffe schafft, wie Roger Federers "SABR", Boris Beckers "Becker-Blocker" oder Karsten Braaschs "Korkenzieher-Aufschlag"? Es hängt wohl von Djokovics Schmetterball-Künsten in den nächsten Jahren ab. Seine Fans hätten sicher nichts dagegen, wenn dem nicht so sein sollte.
Novak Djokovic im Steckbrief