Nicht, dass sich Alexander Zverev in den vergangenen Tagen zurückgelehnt hätte. Es ist davon auszugehen, dass die deutsche Nummer eins mit seinem Trainerteam, das neuerdings Juan Carlos Ferrero mit einschließt, hart für die kommende US-Hartplatz-Saison gearbeitet hat. Bei ATP-Turnieren hat man Zverev seit Wimbledon nicht mehr gesehen, was kein Hindernis war, ein neues Karriere-Hoch zu erreichen: Zverev überholte Milos Raonic und Kei Nishikori und liegt nun auf dem achten Rang, direkt hinter Dominic Thiem.
Das Streichen der im vergangenen Jahr in Toronto erzielten Punkte hat Novak Djokovic auf Platz fünf zurück geschoben, Gael Monfils verlor gar sechs Ränge, ist nun nicht mehr Mitglied der besten 20 Spieler.
Turniersieger legen zu
Den größten Sprung nach vorne hat naturgemäß Hamburg-Sieger Leonardo Mayer hingelegt, der Argentinier verbesserte sich um 89 Positionen auf nunmehr Rang 49. Florian Mayers Finaleinzug hat sich in der Weltrangliste ebenfalls niedergeschlagen, nämlich mit einer Verbesserung von 101 auf 59. Ein neues Karriere-Hoch darf Yannick Hanfmann vermerken, der Gstaad-Finalist liegt nun auf Platz 125. John Isner machte mit seinem zweiten Triumph innerhalb von zwei Wochen zwei Plätze gut, er ist nun als 18. klassiert.
Bei den Damen führt nach wie vor Karolina Pliskova vor Simona Halep und Angelique Kerber das Feld an. Der Erfolg in Nanchang hat Shuai Peng von 32 auf 23 gebracht, Bastad-Siegerin Katerina Siniakova verbesserte sich um 17 Plätze auf Rang 39. Die beste Österreicherin, Barbara Haas, hat drei Positionen gut gemacht, sie ist aktuell die Nummer 154 der Welt.
Die aktuelle ATP-Weltrangliste
Die aktuelle WTA-Weltrangliste