Der Dreisatz-Sieg über Yannick Hanfmann in München hat Alexander Zverev seinen 135. Sieg auf der ATP-Tour eingebracht. Zum Vergleich: Der 36-jährige Italiener Paolo Lorenzi feierte kürzlich seinen 100. Sieg auf ATP-Ebene, nach 16 Jahren Spielzeit.
Dass Zverev 35 Siege im Alter von 21 Jahren und einem Monat mehr hat, ist durchaus beeindruckend. Mit dieser Statistik wandelt der Hamburger auf den Spuren von Rafael Nadal, Roger Federer und Novak Djokovic. Im Ranking der Grand-Slam-Champions, die in jungen Jahren bereits 135 Mal als Sieger vom Platz gingen, liegt Zverev auf Rang vier. Natürlich hat "Sascha" noch keinen Major-Sieg errungen; ein gutes Vorzeichen ist diese Statistik jedoch allemal.
Nadal führt die Tabelle mit 19 Jahren und neun Monaten an, gefolgt von Federer mit 20 Jahren und neun Monaten. Auf Rang drei rangiert Djokovic mit 20 Jahren und 10 Monaten und ist damit mit dem "FedExpress" gleich auf. Mit dem vierten Platz verweist Zverev große Namen wie Juan Martín del Potro, Stan Wawrinka oder Andy Murray hinter sich.
Alexander Zverev lobt seinen Vater: "So beeindruckend"
Das liegt vor allem daran, dass Zverev sehr erfolgreich mit seinem Vater, Alexander Senior, zusammenarbeitet.
Dieser erhielt nun im Rahmen der BMW Open vom Deutschen Tennis Bund die Auszeichnung als "Coach Of The Year". Sohn "Sascha" lobte seinen Vater in den höchsten Tönen: "Der Erfolg meines Vaters ist so beeindruckend, weil er zwei völlig unterschiedliche Brüder als Spieler entwickelt hat und beide in die Top 30 gekommen sind. Deswegen ist er einer der Besten der Welt für mich. Ich gratuliere ihm im Namen meines Bruders und natürlich auch von mir von ganzem Herzen."