Immerhin Andrea Petkovic darf sich zunächst einmal entspannt zurücklehnen: Die Deutsche hat als einzige Dame ihr Viertelfinale zu Ende gespielt, mit ihrem Erfolg im Tiebreak des dritten Satzes gegen Belinda Bencic darüber hinaus ordentlich Selbstvertrauen getankt. Ansonsten aber gilt bei den Damen wie bei den Herren in Washington: Hoffen auf Sonnenschein.
Die potentiellen Gegnerinnen von Petkovic, Yulia Putintseva und Svetlana Kuznetsova haben immerhin schon einen Satz hinter sich gebracht, die Russin hat diesen mit 6:2 gewonnen, im zweiten steht es 2:2. Donna Vekic führt gegen Magda Linette nicht uneinholbar mit 3:0, Sasai Zheng hat gegen Allie Kiick aus den USA noch nicht einmal begonnen.
Murray zieht in Washington zurück
Bei den Herren steht immerhin schon ein Halbfinale fest: Alexander Zverev wird dieses gegen Stefanos Tsitsipas bestreiten. Der Titelverteidiger hat gegen Kei Nishikori eine starke Leistung gezeigt, Tsitsipas sich nicht lange mit David Goffin aufgehalten.
Denis Kudla und Andrey Rublev indes haben den fallenden Regentropfen interessiert zugesehen, der Freitag beim ATP-World-Tour-500-Turnier in der US-Hauptstadt hat kein Wettkampftennis für die beiden vorgesehen. Dies wird am Samstag nachgeholt - der Sieger darf zur Belohnung am Abend gegen Alex de Minaur ran.
Ende nach drei Uhr Ortszeit
Der wiederum profitierte vom Rückzug von Andy Murray. Der Schotte hat in Washington neun Sätze gespielt, sechs davon gewonnen, den letzten gegen Marius Copil nach drei Uhr Früh Ortszeit am Freitag. Und danach angemerkt, dass mit diesem Match niemandenm gedient war.
Was Turnierdirektorin prompt dazu bewegt hat, in Richtung Murray zu ätzen. Dieser solle sich doch bitte seiner Verantwortung bewusst sein und nicht einfach nicht antreten, nur weil die Aufgabe hart sei. Was Andy Murray nicht anfocht. Der Schotte jedenfalls hat für sich das erste Turnier der US-Hartplatz-Sommer-Tour beendet. Er müsse nach so einer langen Verletzungspause auf seinen Körper hören.