Von Freitag bis Sonntag treffen in Chicago jeweils acht Spieler aus Europa und dem Rest der Welt gegeneinander an. Mit dabei ist auch wieder der Weltranglistenfünfte Alexander Zverev (Hamburg), erstmals am Start wird dagegen Wimbledon- und US-Open-Champion Novak Djokovic (Serbien) sein. Bei der Premiere 2017 in Prag hatten sich die Europäer mit 15:9 durchgesetzt.
"Ich bin sehr zufrieden, wie ich mich fühle. Ich habe eine Woche pausiert nach den US Open", sagte der Weltranglistenzweite Federer, der beim letzten Grand Slam des Jahres in New York völlig überraschend im Achtelfinale am Australier John Millman gescheitert war, in einem Interview mit Turnierpartner Mercedes.
Federer: "Habe gutes Jahr gehabt"
Seine persönliche Bilanz könne dieser Fauxpas jedoch nicht trüben. "Ich habe ein gutes Jahr gehabt. Jedes Jahr, in dem du ein Grand Slam gewinnst, ist ein gutes Jahr", sagte der Maestro aus der Schweiz, der im Januar zum sechsten Mal bei den Australian Open triumphiert hatte.
In Chicago sieht Federer Titelverteidiger Europa wieder in der Favoritenrolle. "Ich habe ein gutes Gefühl für uns als Mannschaft hier. Ich glaube, dass das Team Europe stärker einzuschätzen ist mit mir, Djokovic und Zverev", sagte Federer, der jedoch warnte: "Im Team World sind viele aufschlagstarke Spieler dabei, wie etwa John Isner."
Auch als Mitorganisator sieht sich Roger Federer gefordert. "Für mich ist das ein Highlight. Ich habe sehr viel Zeit und Energie investiert. Ich will da auch einen Hauch von mir reingeben", sagte der 20-malige Grand-Slam-Gewinner und schloss einen frommen Wunsch an: "Ich hoffe, dass die Spieler nach Hause gehen und denken und wünschen, dass der Laver Cup jede Woche wäre.