Hordorff nimmt die Stadt Hamburg in die Pflicht

Von SID
Dirk Hordorff spricht wie immer Klartext
© Jürgen Hasenkopf

Ob die German Open auch in den Jahren nach 2018 am Hamburger Rothenbaum ausgetragen werden, liege zu einem nicht unwesentlichen Teil an der Stadt Hamburg, meint DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff.

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Dirk Hordorff, Vizepräsident im Deutschen Tennis Bund (DTB), hat im Ringen um die Zukunft der German Open am Rothenbaum die Stadt Hamburg in die Pflicht genommen. Die Hanseaten müssten sich "bewegen. Da haken wir", sagte Hordorff in einem Interview mit der Hamburger Morgenpost. Er wünscht sich finanzielle Unterstützung bei der Renovierung des maroden Daches auf dem Center Court.

"Es geht darum, dass die Renovierung oder Sanierung des Stadiondachs einer Bezuschussung bedarf", sagte Hordorff: "Dieses Stadion ist ohne Hilfe der Stadt gebaut worden, aber wir haben den Wunsch, dass die Stadt zumindest beim Erhalt des Stadions behilflich sein kann."

Drei weitere Interessenten

Der DTB hatte die Zukunft des traditionsreichen Sandplatzturnieres in Hamburg zuletzt infrage gestellt. Turnierdirektor Michael Stich besitzt nur noch für 2018 einen Vertrag, im September könnte die Lizenz neu vergeben werden. Neben Stich gibt es drei weitere Interessenten.

Hordorff kann sich vorstellen, dass "unser Leuchtturm-Event" an der Elbe bleibt. Allerdings müsse der Verband "auch Realismus walten lassen, wenn uns ein anderer Standort weitaus bessere Möglichkeiten bietet", sagte er: "Für uns gibt es eine wesentliche Prämisse: das Entwicklungspotenzial des Turniers. Wir wollen das Produkt verbessern."

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