Im vergangenen Jahr scheiterte Jurij Rodionov bereits in der zweiten Runde in Paris. Nun ist Österreichs bester Junior, der in Roland Garros an Position zwölf gesetzt ist, schon einen Schritt weiter: Der 18-Jährige setzte sich am Montag gegen Sam Riffice (USA) mit 3:6, 6:1, 6:4 durch. Rodionov hatte nach 2:05 Stunden seinen dritten Matchball verwandelt und trifft in der Partie um den Einzug ins Viertelfinale entweder auf Thiago Seyboth Wild (Brasilien) oder Yshai Olie (Israel/7).
Die aktuelle Nummer 16 der Junioren-Weltrangliste hat in dieser Saison erst zwei Niederlagen einstecken müssen. Gut möglich, dass Rodionov seine starke Bilanz unterm Eifelturm weiter ausbaut. Im Doppel ist der gebürtige Nürnberger ebenfalls am Start. Gemeinsam mit dem Tschechen Michael Vrebensky kann er seinen möglichen Einzelgegner, Thiago Seyboth Wild, am heutigen Dienstag schon mal unter die Lupe nehmen.
Rodionov wäre nicht der erste österreichische Junior, der in Paris groß aufspielt. Vor sechs Jahren war Dominic Thiem sogar ins Endspiel eingezogen, unterlag dort aber dem US-Amerikaner Björn Fratangelo.