Dustin Brown hat die Frage an den DTB getweetet, warum er nun eigentlich gesperrt sei. Ja, warum eigentlich?
Marcel Meinert (SKY): Berechtigte Frage. Brown wollte nach einer Verletzung lieber bei einem Challenger-Turnier Spielpraxis sammeln, anstatt sich im Davis Cup möglicherweise zu blamieren und der Mannschaft zu schaden. Beim DTB fühlte man sich scheinbar im Stich gelassen. Allerdings nehme ich an, dass es zwischen beiden Parteien noch deutlich größere atmosphärische Störungen gegeben hat. Ansonsten hätte eigentlich beim DTB schon längst jemand über seinen Schatten springen müssen. Zumindest für das Doppel wäre Brown in Portugal sicher eine Alternative gewesen.
Oliver Faßnacht (DAZN/Eurosport): Jetzt geht es darum, das Team für Portugal auf jedwede Art zu unterstützen. Das wird er sicher tun. 2018 hat es Brown dann auch wieder selbst in der Hand, zum Erfolg des Teams beitragen zu können.
Uwe Semrau (DAZN): Weil beim DTB niemand über seinen eigenen Schatten springen mag. Wer wurde eigentlich beim DTB gesperrt, als das mit der Spielberechtigung für Dustin Brown verschlampt wurde? Ich kann mich nicht mehr recht erinnern...
Jörg Allmeroth (tennisnet): Brown wäre eine Alternative im Doppel gewesen, eventuell. Möglicherweise endet der Bann durch den Verband mit dem Ende dieser Saison.