Die Zusammenarbeit sei schon vor den US Open fixiert worden, sagte Halep am Rande des Turniers von Wuhan - und wurde offenbar von ihrem Hauptcoach Darren Cahill initiiert. "Darren sagte, er würde ihn gerne im Team haben wollen. Ich habe in der ersten Sekunde zugestimmt, weil ich Andrei immer schon mochte." Cahills Idee hinter der Verpflichtung des ehemaligen Topspielers aus Rumänien: eine neue Stimme und neuer Schwung.
Halep habe Pavel aufgrund seiner Erfahrung gewollt, als ehemalige Nummer 13 der Welt, "meiner Glückszahl", so die Rumänin. "Er war mein Idol, als ich zehn oder elf war. Ich mochte seinen Stil, seine Rückhand, wir sind uns hier ähnlich. Auch die starken Beine." Allerdings befinde man sich "nur" in einer Testphase für ein paar Monate. "Danach werden wir weiterentscheiden", so Halep.
Der Start der Kooperation verlief in Wuhan allerdings nicht gut. Die an zwei gesetzte Halep verlor mit 2.6, 1:6 glatt gegen Daria Kasatkina und zeigte hierbei eine erschreckend schwache Leistung beim zweiten Aufschlag - eine Schwachstelle, die ihr bewusst ist. Gemeinsam mit ihrem Team sei sie nach den US Open zum Schluss gekommen, dass sie mehr Spin und Geschwindigkeit kreieren müsse. Mit Pavel habe sie zuletzt in Rumänien daran gearbeitet, so Halep. "Aber innerhalb von zwei Wochen kann man da nichts verbessern. Ich brauche Zeit."