Drei Dopingtests verpasst: Untersuchung gegen Französin Cornet

Von SID/tennisnet
Alize Cornet
© getty

Der Tennis-Weltverband ITF hat gegen die Französin Alize Cornet wegen einer Reihe verpasster Dopingtests eine Untersuchung eingeleitet. Das gab der französische Verband FFT am Mittwoch bekannt.

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Die 27-Jährige war innerhalb von zwölf Monaten dreimal nicht angetroffen worden, ihr droht nach den Richtlinien der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA eine Sperre von bis zu zwei Jahren.

Die Weltranglisten-42. wird wegen der Ermittlungen nicht im Fed Cup aufschlagen. Die FFT wurde bereits am 11. Januar vom Weltverband informiert, Cornet trat dennoch bei den Australian Open an und schlug in der zweiten Runde die deutsche Nummer eins Julia Görges (Bad Oldesloe), eine Runde später verlor sie allerdings gegen Elise Mertens (Belgien). Auch auf der WTA-Tour darf sie weiterhin spielen.

"Von den 20 Anti-Doping-Tests, die ich in der Saison 2017 hatte, die natürlich alle negativ ausgefallen sind, habe ich drei unangekündigte Kontrollen zu Hause aus guten Gründen verpasst, die die ITF aber nicht hören wollte", schrieb Cornet am Mittwoch bei Twitter und richtete sich an ihre Fans: "Ich verspreche Euch, in dieser harten Zeit stark zu bleiben."

Der Weltverband reagierte in einer Stellungnahme prompt und wies Cornets Vorwürfe zurück. In allen drei Fällen seien die üblichen Standards eingehalten worden.

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