"Bei wem?" John McEnroe glaubt nicht, dass Serena Williams sich entschuldigen muss

John McEnroe blickt auf kurze, aber glorreiche College-Tage zurück
© GEPA

John McEnroe hatte im Laufe seiner Karriere einige Streitigkeiten mit Schiedsrichtern. Wen wundert's, dass er sich im US-Open-Drama zwischen Serena Williams und Carlos Ramos auf Seiten der Spielerin stellt?

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"Wenn 'Dieb' das schlimmste Wort war, das sie benutzt hat, habe ich schlechte Neuigkeiten: Da gibt es einige andere Sportler, mich eingeschlossen, die sich schlimmer verhalten haben", verteidigte "Big Mac" seine Landsfrau laut dem britischen Telegraph im Rahmen eines Auftritts in der Royal Albert Hall.

McEnroe verwies auf ein "Wort mit vier Buchstaben", das er in seiner Vergangenheit benutzt habe, und von dem man ausgehen dürfe, dass es schlimmer sei als "Dieb". "Für mich wäre das zumindest der Fall", so der 59-Jährige, der im Rahmen der Veranstaltung sein Karriereende auf der Champions Tour bekannt gab.

Ramos hatte Williams im Finale der diesjährigen US Open gegen Naomi Osaka kurz vor Match-Ende einen Spielabzug wegen Beschimpfung gegeben.

Letztlich seien beide am Drama schuld gewesen, so McEnroe. "Es war einfach falsch von ihm nicht zu warnen: 'Wenn du noch was sagst, ist das ein Spielabzug.'" Es sei alles von allen schlecht gehandhabt worden, "nicht dass ich damit irgendeine Erfahrung hätte", witzelte er weiter.

McEnroe denkt jedoch nicht, dass Williams sich noch darum schert. "Ich glaube nicht, dass dies zurzeit ihr Hauptaugenmerk ist", sagte er in Bezug auf die im Januar startenden Australian Open, wo Williams ihren 24. Major-Titel einfahren will. "Die Leute werden hinter ihr stehen, weil sie immer noch spielt."

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