Rainer Schüttler: "Angie hat das Potenzial, weiterhin Grand-Slam-Turniere zu gewinnen"

Von U.W./tennisnet
Rainer Schüttler freut sich auf die neue Herausforderung
© getty

Rainer Schüttler hat sich im Interview mit dem hessischen Radio-Sender FFH erstmals über seinen neuen Schützling Angelique Kerber geäußert.

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In den vergangenen Wochen hat Rainer Schüttler Wimbledonsiegerin Angelique Kerber in Kronberg fit für die anstehende Saison gemacht. Im FFH-Gespräch erzählte der 42-Jährige über seine neue Aufgabe, die Ziele - und seinen Ruf als "Tennisverrückter"

Rainer Schüttler über...

- das Zustandegekommen der Zusammenarbeit mit der Weltranglistenzweiten: "Es war auch für mich überraschend, ich hatte das nicht geplant. Ich glaube, Angie hat es auch nicht geplant."

- Angie Kerber als Person und Spielerin: "Außerhalb ist sie wirklich sehr ruhig und auch bodenständig. Auf dem Platz ist sie eine absolute Fighterin."

"Angie ist eine fertige Spielerin"

- den Druck auf seine Person: "Ich fühle mich jetzt nicht sonderlich unter Druck. Angie ist eine fertige Spielerin. Vielleicht kann ich ihr noch ein Paar Prozent helfen."

- die Ziele 2019 mit seinem neuen Schützling: "Angie hat ja schon bewiesen, dass sie es kann. Sie hat auf jeden Fall das Potenzial, weiterhin Grand-Slam-Turniere zu gewinnen."

- seine Art als Coach: "Ich glaube, man muss von allem ein bisschen haben. Man muss den Spieler reizen, herausfordern - auch an die Grenzen bringen."

"Meine Frau weiß, dass ich ein Tennis-Verrückter bin"

- über die Meinung seiner Familie zu der Tatsache, dass er nun als Coach wieder so viel unterwegs sein wird, wie damals als Spieler: "Mein Sohn kann dazu noch nicht so viel sagen, der weiß nicht, was auf ihn zukommt. Aber meine Frau hat mich unterstützt, weil sie mich kennt und ganz genau weiß, dass ich ein Tennis-Verrückter bin. Ja, vielleicht bin ich mehr unterwegs, dafür bin ich aber happy."

Kerber sorgte bei Sportler-Wahl für Gänsehaut-Moment

Am 25. Dezember bricht das "Team Kerber" Richtung Perth auf, wo die dreimalige Grand-Slam-Siegerin wie bereits in der vergangenen Saison mit Alexander Zverev die deutsche Mannschaft beim Hopman Cup bildet.

Kerber war am Sonntagabend in Baden-Baden zum zweiten Mal nach 2016 als "Sportlerin des Jahres" geehrt worden und sorgte mit ihren bewegenden Worten an die nach einem Trainingsunfall querschnittsgelähmte ehemalige Bahnradfahrerin Kristina Vogel für den Gänsehaut-Moment des Abends.

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