"Scheiß DEG" kostet Moritz Müller 1000 Euro

SID
Für seine Schmähgesänge wurde Moritz Müller (l.) mit einer Geldstrafe belegt
© Getty

Nationalspieler Moritz Müller von den Kölner Haien muss für seine Schmähgesänge gegen den rheinischen Kontrahenten aus Düsseldorf eine Strafe in Höhe von 1000 Euro bezahlen.

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Nationalspieler Moritz Müller von den Kölner Haien wird nach seinen Schmährufen gegen den Erzrivalen Düsseldorfer EG zur Kasse gebeten. Das Schiedsgericht der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verdonnerte den Verteidiger zu einer Geldstrafe von 1000 Euro, von denen 500 Euro zur Bewährung ausgesetzt wurden. Zur Begründung hieß es, dass Müller seiner Vorbildfunktion als Nationalspieler nicht gerecht geworden sei.

"Wir nehmen das Urteil zur Kenntnis und akzeptieren es. Dass die Liga ermittelt hat, ist generell verständlich. Aber in diesem Fall war es kein gehässiger Schmähgesang, sondern ein Witz. Wir werden jetzt genau beobachten, wie in anderen Fällen von der Liga reagiert wird", sagte KEC-Geschäftsführer Thomas Eichin dem "Express".

Müller selbst meinte: "Schade, dass meine Gesänge missverstanden werden. Zu diesem Derby gehört Rivalität dazu, und es war als Witz gemeint." Müller hatte am vorigen Sonntag nach dem 4:3-Sieg nach Penaltyschießen im Derby gegen die Düsseldorfer gemeinsam mit den Kölner Fans "Scheiß DEG" gesungen. Nach Beschwerden aus Düsseldorf hatte die DEL am Dienstag ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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