Das ganze Drumherum, die Bekanntheit und so, das interessiere ihn nicht, betonte der Lotus-Pilot.
Die Formel 1 sei in erster Linie ein Job für ihn. "Und wenn ich nach Hause gehe, nehme ich die Arbeit nicht mit dorthin. Formel 1 spielt in meinem Privatleben keine Rolle", sagte Räikkönen. Er habe noch ein richtiges Leben. Doch für viele Leute sei halt die Formel 1 das Leben. "Für mich gilt das nicht", betonte der "Iceman".
Räikkönen hatte vor einer Woche mit seinem zweiten Platz hinter Titelverteidiger Sebastian Vettel beim umstrittenen Grand Prix in Bahrain für Furore gesorgt. Für den Finnen war es erst das vierte Rennen seit seinem Comeback nach zweijähriger Formel-1-Pause.
Kampfansage an Vettel
Vettel sei in Bahrain schneller gewesen. Doch er hoffe, dass er noch mal so nah an den Weltmeister herankomme, sagte Räikkönen und kündigte für diesen Fall bereits vollmundig an: "Dann ist er dran." Räikkönen hat allerdings eine hohe Meinung von Vettel: "Er ist ein netter Kerl. Mit ihm kann man gute Späße machen. Aber auf der Strecke ist er mein Gegner."
Eigentlich hat Räikkönen genug Geld verdient. "Warum also tut er sich den Stress der Formel 1 überhaupt noch an? "Es kommt immer drauf an, aus welcher Perspektive man das betrachtet. Die Arbeit macht mir gerade Spaß, deshalb stellt sich die Frage für mich nicht", sagte der Finne.
Seine Frau will Räikkönen aber nicht mit an die Rennstrecken dieser Welt nehmen. "Weil es für sie langweilig wäre, den ganzen Tag hier herumzusitzen. Die Zeit kann sie sicher besser nutzen", erklärte der Finne, der seinen WM-Titel 2007 mit Ferrari gewann.
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