Ya Konan: Nicht ewig an der Leine

Von SPOX
Hannovers Didier Ya Konan hat eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2014 datierten Vertrag
© Getty

Hannover-Stürmer Didier Ya Konan hat angeblich eine Ausstiegsklausel über zehn Millionen Euro und will nicht ewig an der Leine bleiben. Wolfburgs Abwehrspieler Andrea Barzagli steht vor einem Wechsel zu Juventus Turin. Und: Die Bayern-Bosse sollen Mark van Bommel angeblich nun doch die Freigabe erteilt haben.

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Ya Konans Klausel: Wenn Didier Ya Konan nicht auf dem Feld stand, hat Hannover 96 noch nie gewonnen. Nicht mal einen Punkt geholt. Kein Wunder also, dass man den Vertrag mit dem Ivorer im Dezember bis 2014 verlängerte. Was allerdings nicht heißen muss, dass Ya Konan bis dahin noch an der Leine spielen wird. "Ich werde für 96 alles geben, ich liebe diesen Verein. Aber man kann nicht sagen, dass ich mein ganzes Leben in Hannover bleibe, sollte eines Tages ein großer Klub aus Europa mich haben wollen", wird er in der "Sport Bild" zitiert. Dort wird enthüllt, dass sich der 26-Jährige eine Ausstiegsklausel in sein neues Arbeitspapier schreiben ließ: Für angeblich zehn Millionen Euro darf Ya Konan demnach vorzeitig den Klub wechseln.

Klose bleibt, van Bommel darf gehen: Beim FC Bayern München gibt es laut Informationen der "tz" Entscheidungen in den Personalien Miroslav Klose und Mark van Bommel. Klose darf den Klub nicht verlassen, sollen die Vereinsoberen nach einigen internen Sitzungen entschieden haben. Kein Wunder, ist Klose neben Gomez und dem im Mittelfeld eingeplanten Thomas Müller schließlich der letzte verbliebene Stürmer im Kader des Rekordmeisters. Bei van Bommel sieht es anders aus: Dem Holländer wurde angeblich die Freigabe erteilt, sollte ein Verein kommen, der ein angemessenes Sümmchen auf den Tisch legt. Das Interesse des FC Liverpool ist verbrieft. In England geht man davon aus, dass van Bommel die Offerte annehmen wird. Es sei denn, der FCB und die Reds werden sich bei der Ablösesumme nicht einig.

Barzagli vor dem Absprung: Die Zukunft von Andrea Barzagli liegt wohl bei Juventus Turin. Nicht erst, seitdem der Italiener seinen Stammplatz an Rückkehrer Arne Friedrich verloren hat, denkt man in Niedersachsen über einen Verkauf des Innenverteidigers nach. Juve habe nach einem Bericht der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" zwar noch kein Angebot beim VfL abgegeben, doch Barzaglis Berater soll die Wölfe über das Interesse bereits unterrichtet haben. Wolfsburg will für den einst 14 Millionen Euro teuren Abwehrmann allerdings noch eine Million haben, die Alte Dame will dagegen nichts zahlen. Geht Barzagli, soll umgehend Ersatz verpflichtet werden. Dabei bringt das Blatt Christian Schulz von Hannover 96 ins Spiel. Victor Ruiz (21, Espanyol Barcelona) soll laut spanischen Medien ebenfalls ein Kandidat sein.

Hajnal-Interesse konkret: Tamas Hajnal hat beim BVB in dieser Spielzeit noch keine Minute auf dem Platz gestanden. Dortmund würde dem ehemaligen Karlsruher keine Steine in den Weg legen. Zuletzt war über ein Interesse des VfB Stuttgart spekuliert worden. Zwar gibt es noch keine offizielle Anfrage der Schwaben, aber VfB-Sportdirektor Fredi Bobic gab zu: "Wir haben ihn auf der Liste." Gut möglich also, dass die bisherigen Spekulationen bald konkreter werden.

Helmes statt Choupo-Moting? Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach einer Verstärkung im Sturmzentrum. Das kolportierte Interesse an Hamburgs Eric-Maxim Choupo-Moting scheint jedoch nicht aktuell zu sein: "Für die derzeitige Situation ist er für uns kein Thema. Es gibt keine Anfrage und keine Verhandlungen", so FC-Chef Claus Horstmann im "Express". Das Blatt schreibt allerdings davon, dass stattdessen Patrick Helmes in den Fokus der Kölner geraten sei. Helmes, der auch beim VfL Wolfsburg als Nachfolger von Edin Dzeko gehandelt wird, ist in Leverkusen nicht unumstritten. "Eigentlich ist es nicht geplant, einen Spieler seines Kalibers abzugeben. Sollte es aber ein Thema werden, kann man darüber reden", sagt Bayer-Sportdirektor Rudi Völler in Richtung Wolfsburg. Es wird spekuliert, dass der FC Helmes für den anstehenden Abstiegskampf ausleihen könnte - ein Kauf käme aufgrund der hohen Ablöseforderung (ca. 10 Millionen Euro) nicht in Frage.

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