Die Stunde der Vergessenen

Von Haruka Gruber
Nicht mehr unumstritten in Hoffenheim: Sejad Salihovic (l.) und Vedad Ibisevic
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Offensives Mittelfeld

Die eingeplanten Spieler: Ryan Babel (24), Chinedu Obasi (25), Gylfi Sigurdsson (21), Roberto Firmino (19), Boris Vukcevic (21)

Das Fragezeichen: -

Der Rückkehrer: -

Der qualitativ bestbesetzte Mannschaftsteil mit klar verteilten Rollen. Für Babel (links) und Obasi (rechts) sind die Außenpositionen im 4-2-3-1 reserviert - und beide deuteten in der Vorbereitung an, dass das Flügelspiel die gefährlichste Waffe sein könnte. Babel spielte eine schwache Rückrunde (15 Spiele, 1 Tor, 1 Vorlage), zeigt sich jedoch in den Tests besser integriert.

"Von seinen Anlagen her ist er auf Augenhöhe mit einem Ribery oder Robben", sagt Stanislawski. Aber auch Obasi könne "herausragen". Der Nigerianer kam nach seinem komplizierten Schienbeinbruch vergangenes Jahr nur zu fünf Kurzeinsätzen, in der Vorbereitung aber erinnert er trotz vorhandener Defizite in einzelnen Szenen wieder an den Obasi aus der Saison 2009/2010. "Das wird schon wieder", sagt er.

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Solange Vukcevic bis Mitte/Ende September ausfällt, sind auch Stürmer Mlapa und Außenverteidiger Johnson Alternativen für beide Seiten. Im Test gegen Mannheim begann Mlapa rechts.

Umstritten in der offensiven Dreier-Reihe ist lediglich die Zehn: Sigurdsson und Firmino wussten beide am Ende der letzten Saison und in den Testspielen zu überzeugen.

Den Ausschlag wird wohl geben, welchen Typus Stanislawski abhängig vom Gegner bevorzugt: Sigurdsson ist torgefährlicher und einer der Besten beim Ausführen von Standards, für Firmino hingegen spricht dessen deutlich schnellerer Antritt und die Stärke im Dribbling.

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