Hoffenheim: Voll im Plan dank Kevin Volland

SID
Setzt Kevin Volland seine Erfolgsstory auch gegen den VfL Wolfsburg fort?
© getty

Es ist ein Duell der Gegensätze: Während der VfL Wolfsburg noch außer Tritt ist, herrscht bei 1899 Hoffenheim die Hoffnung, dass die vergangene Horror-Saison endgültig begraben ist (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER). Der siebte Tabellenplatz wird allerdings immer noch vom Makel "Trainingsgruppe 2" überschattet.

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Der VfL legte beim 1:3 in Leverkusen eine wenig Mut machende Leistung hin und rangiert nicht nur deswegen auf dem zwölften Platz. Im Gegensatz zum Gegner haben die Wölfte noch keine Punkteteilung auf dem Konto, Siege und Niederlagen wechseln sich ab.

Aufstellungen So wollen Wolfsburg und Hoffenheim spielen

Nach dem Leverkusen-Spiel denkt Trainer Dieter Hecking nicht nur wegen der Gelb-Roten Karte für Luiz Gustavo über eine mögliche Rotation nach. Zumindest im Training fand sich so der gegen Bayer schwache Ja-Cheol Koo nach Beobachtung der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" in der zweiten Elf wieder. Und auch im Sturm testete Hecking mit Ivica Olic, Stefan Kutschke und Vieirinha gleich drei Varianten aus.

Der zuletzt wenig berücksichtigte Ivan Perisic kassierte dagegen anstelle des verbannten Koo ein Sonderlob von Hecking: "Ivan kann alles spielen, auch auf der Doppelsechs", zitierte "waz-online.de" den Trainer, der Perisic allerdings im zentralen Mittelfeld einsetzte. Ob der nicht als großer Rotations-Meister bekannte Hecking die Trainingsspielchen jedoch umsetzt, steht auf einem anderen Blatt. "Warum sollte man das nicht mal im Training durchspielen? Das heißt noch nicht, dass ich am Samstag dann alles davon umsetze", erklärte er.

Hoffenheim feiert Volland

Beim Gegner scheint dagegen die Startelf halbwegs gesetzt zu sein. Einer sticht dabei besonders heraus: Kevin Volland. Der traf nicht nur gegen Gladbach, sondern spielt bislang nicht nur wegen seiner vier Tore eine Saison nach Maß.

Auch um den Youngster auf dem Boden zu halten, fiel das Lob seines Trainers eher knapp aus: "Kevin ist ein guter Junge, der auf einem guten Weg ist. Und wenn er diesen Weg weitergeht, hat er sicher noch viel vor sich", zitierte die "Rhein Neckar Zeitung" Trainer Markus Gisdol.

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Damit sich in Zukunft alles auf Volland und die aktuellen Spieler konzentrieren kann, soll die umstrittene "Trainingsgruppe 2" mit Tim Wiese und Tobias Weis, die unlängst auch Kritik von Leverkusens Kießling hervorgerufen hatte, bald der Vergangenheit angehören.

Die hochdotierten Verträge der fünf noch verbliebenden Profis sollen aufgelöst werden. "Es ist aus unserer Sicht keine Neuigkeit, dass die 'Trainingsgruppe 2' schnellstmöglich aufgelöst werden soll. Das war schon immer das Ziel", zitierte die "Welt" Vereinssprecher Holger Tromp.

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