Zwar mit Schmerzen, aber dann tut es eben ein wenig weh. Da muss ich dann durch." Dass er im Liga-Gipfel (Sa., 18.30 Uhr im LIVE-TICKER) bei Borussia Dortmund nicht dabei sein könne, sei "sehr, sehr schade. Ich war heiß auf das Spiel, aber ich bin sicher, dass das die Jungs auch ohne mich schaffen. Ich werde nun zu Hause die Daumen drücken."
Der Franzose hatte die Verletzung im Play-off-Rückspiel zur WM 2014 gegen die Ukraine (3:0) erlitten. "Ich musste fast 80 Minuten damit spielen, aber ich habe auf die Zähne gebissen", sagte der 30-Jährige. Momentan tue "bei fast jeder Bewegung die Rippe weh, selbst beim Atmen", doch der Einsatz habe sich aufgrund des doch noch gelösten WM-Tickets gelohnt.
"Dieser Sieg ist wie eine Trophäe für mich. Nicht in Brasilien dabei zu sein, wäre sehr schlimm gewesen", erklärte er: "Für mich war es wunderschön, dass die Fans im Stadion meinen Namen gesungen haben. Dieser Dienstagabend war unvergesslich. Bei einem Aus hätten viele bestimmt versucht, den Misserfolg an Personen festzumachen. So kann das nun der Startschuss für eine neue Etappe sein."
Weltfußballer immernoch das Ziel
Zudem betonte Ribéry noch einmal, dass er die Trophäe als Weltfußballer "sehr gerne gewinnen würde". Dass im Portugiesen Cristiano Ronaldo einer seiner Hauptrivalen sein Land fast im Alleingang zur WM geschossen hat, schmälert seine Chancen nach eigener Ansicht kaum.
"Wir wissen alle, was er für ein toller Fußballer ist. Natürlich hätte auch er es verdient", sagte Ribéry: "Aber bei der Wahl geht es ja um das ganze Jahr und da habe ich natürlich auch einige Argumente. Die Leute werden schon die richtige Wahl treffen. Ich bin da ganz entspannt."
Claudia Pizarro ist derweil nach seinem Muskelbündelriss im Oktober wieder ins Lauftraining eingestiegen. In den nächsten zwei Wochen soll er wieder ans Mannschaftstraining herangeführt werden.
Franck Ribery im Steckbrief