Für Boateng und Sam werde es kein Zurück mehr geben, bestätigte Manager Horst Heldt am Montagmittag. Im Fall von Höger habe man nach einem Gespräch "Zweifel an der Loyalität gegenüber dem Verein" gehabt: "Er bekommt jetzt die Chance, eine Woche darüber nachzudenken. Dann wollen wir mit ihm erörtern, ob es Sinn macht, über die Saison hinaus zusammenzuarbeiten."
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Besonders deutlich wurde Heldt im Falle des erst zu Saisonbeginn aus Leverkusen verpflichteten Sidney Sam. "Er ist nicht so, dass er uns von seiner Körpersprache hilft, dass er eine positive Aura hat. Er beschäftigt sich nur mit sich selbst. Er sprüht nicht vor positiver Energie. Das können wir in den letzten 14 Tagen nicht gebrauchen." Das Problem, wie es mit dem Nationalspieler weitergehe, "müssen wir lösen. Hier geht es nicht weiter. Sidney hat in Leverkusen sehr, sehr gut gespielt, das hat hier nicht funktioniert".
Weitere Konsequenzen schloss Heldt nicht aus. "Das war die erste Maßnahme", sagte er mahnend: "Wir werden diese Woche genau beobachten, wie die Reaktion der anderen ist. Ich gehe mal davon aus, dass sie jetzt gemerkt haben, dass es ans Eingemachte geht, und dass es auch jeden treffen kann", erklärte Heldt.
Auch Die Matteo am Ende?
Der Kauf der betroffenen Spieler sei seine Verantwortung, "die nehme ich", betonte Heldt. Wie es mit ihm oder Trainer Roberto Di Matteo nach der Saison weitergehe, kläre man, "wenn der Zeitpunkt gekommen ist". Aktuell habe es keinerlei Überlegungen gegeben, den Trainer zu entlassen.
Schalke muss nach nur zwei Erfolgen aus den vergangenenen zwölf Spielen auf Platz sechs vor den beiden letzten Begegnungen der Saison um die Teilnahme an der Europa League zittern, nachdem die Knappen die angestrebte Champions-League-Teilnahme für die kommende Saison bereits verspielt haben.
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