Uli mit "Nordkorea-Mehrheit" Präsident

Von SPOX
Friedhelm Funkel trainerte 1860 München
© getty

Trainer-Urgestein Friedhelm Funkel kann mit dem Terminus "Konzepttrainer" wenig bis gar nichts anfangen. Für Pep Guardiolas Wechsel nach England hat er kein Verständnis, während er wenig Hindernisse für Uli Hoeneß auf dem Weg zum Bayern-Präsidenten sieht.

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"Das ist Bullshit!", schimpfte der 62-Jährige in der Bild, angesprochen auf die neue Trainer-Generation. "Was ist ein Laptop- oder Konzept-Trainer? Weisweiler, Lattek, Heynckes, Magath oder ich - wir hatten und haben doch alle Konzepte und waren erfolgreich."

Über den Hype um einen anderen erfolgreichen Trainer - Pep Guardiola - muss Funkel nach eigener Aussage "schmunzeln". Es sei "doch in Ordnung, wenn er sich in seiner Freizeit schon um ManCity kümmert". Doch ist sich der Coach von Fortuna Düsseldorf sicher: "Kein Bayern-Spieler wird mit Pep nach England gehen! Warum soll man aus München weg? Eine tolle Stadt. Ob du zwölf oder 15 Mio verdienst, ist am Ende egal. Ich verstehe auch Peps Wechsel nicht. Aber er ist ja eh ein bisschen wahnsinnig..."

Nach dem Abschied des Katalanen aus München sieht Funkel ein altbekanntes Gesicht wieder in einer Führungsposition an der Isar. "Er hat seine Strafe verbüßt. Uli ist Bayern", so Funkel über ein mögliches neues Engagement von Uli Hoeneß als Präsident des Rekordmeisters. "Wenn er sich zur Wahl stellt, bekommt er eine Mehrheit wie in Nordkorea."

Friedhelm Funkel im Steckbrief

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