"Das ist alles ein bisschen merkwürdig und nicht optimal gelaufen", sagte Manager Michael Preetz dem Kicker. "John ist ohne akute Beschwerden in den Flieger gestiegen und kommt verletzt zurück. Da stellen wir uns schon ein paar Fragen." Wie eine MRT-Untersuchung am Ostermontag ergab, plagen den 23-Jährigen eine Prellung samt Ödem am Schienbeinköpfchen.
Im Spiel gegen Ingolstadt vor knapp zwei Wochen hatte der Verteidiger einen Schlag aufs Knie bekommen - und "die Verletzung etwas unterschätzt", wie der Manager meint. Für das Duell mit Borussia Mönchengladbach wird es eng. Preetz: "Ob John es bis Sonntag schafft, müssen wir sehen. Sein Ausfall wäre ein Verlust für uns."
Dementsprechend missmutig gab sich der Hertha-Boss. "Es hätte sicher Sinn gemacht, unter diesen Umständen einen Tag länger zu warten, um zu schauen, wie es sich entwickelt. Stattdessen hat er jetzt 30 Flugstunden in den Knochen. Und der US-Verband behält ihn vier, fünf Tage vor Ort, ohne eine richtige Untersuchung zu machen. Vielleicht gibt es in Guatemala kein MRT." Brooks' Berater Kadir Özdogan sagte dem Kicker daraufhin: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Behandlung vor Ort nicht so war, wie sie sein sollte."
Alles zu Hertha BSC