Der Wahlkampf von Kaluza verlief erfolgreich, seit kurzem ist er neuer Anführer in Mainz. Im Interview mit der Bild gab er einen Einblick in seine Pläne: "Ich will Vorsitzender aller Mitglieder sein." Der 62-Jährige verkündete, "ein offenes Ohr" für die Fans der 05er zu haben.
Manche Äußerung brachte dem Unternehmer einen Vergleich mit US-Präsident Trump ein. Davon will Kaluza nichts wissen: "Nichts hinkt so sehr wie Vergleiche... Ich bin sicher kein Donald Trump, bin kein Populist." Vielmehr sagt er: "Ich will Motivator und Inspirator sein."
Kaluza sieht 50+1 schon gefallen
Neben dem Kontakt mit den Fans sind eine hohe Transparenz sowie die Ausgliederung der Profis auf seiner Agena: "Aber die Anteile müssen zu 100 Prozent in Vereinsbesitz bleiben. Unter diesen Bedingungen wäre es dann nur ein formaler Akt, keine Revolution."
Derweil darf die Bundesliga auch mit einem neuen Lautsprecher in Sachen Traditionalismus rechnen: "Ich bin kein Anhänger von Vereinen, die zu 90 oder 100 Prozent Unternehmen gehören - und für mich ist die 50+1-Regel bei vier, fünf Klubs doch schon gefallen.