"Die Mannschaft hat genügend Qualität", meint Todt in der Bild und wird damit für Aufhorchen in Hamburg sorgen. Trainer Gisdol hatte Ende September noch festgestellt: "Wir stoßen momentan mit dem Kader ab und zu an unsere Grenzen."
Der Sportdirektor sieht das allerdings etwas anders und will auch im Winter nicht unbedingt nachlegen: "Das ist ja auch eigentlich immer ein schlechtes Zeichen. Wir vertrauen unserem Kader. Wir hatten einfach irres Verletzungs-Pech. Die Verletzten kommen - abgesehen von Nicolai Müller - aber alle gerade wieder zurück."
Todt erinnert an HSV-Historie
Dementsprechend erwartet Todt baldige Besserung der sportlichen Situation. Nach acht Spieltagen rangiert der HSV nur knapp über dem Relegationsplatz und blieb zuletzt sechs Spiele ohne Sieg. "Es gibt keinen Schalter, den man in solchen Fällen einfach mal umlegt", meint der Funktionär.
Er erinnert an vergangene Tage: "Wir müssen uns daran erinnern, was uns in der vergangenen Rückrunde dazu gebracht hat die Punkte zu holen, die uns in der Klasse gehalten haben. Da war in den entscheidenden Spielen eine unfassbare Konzentration und Konsequenz."
Todt glaubt an Mathenia
Am kommenden Spieltag trifft der HSV am Samstagabend auf den FC Bayern München - den Angstgegner der letzten Jahre. Der letzte Sieg stammt aus 2009, zuletzt gab es einige heftige Klatschen. Somit wird es unter anderem auch auf Torhüter Christian Mathenia ankommen.
Dieser zeigte sich zuletzt allerdings nicht so sicher wie gewünscht. Todt ist das egal: "Wir wissen, was er kann. Wir rücken sicherlich nicht von unserer Leuten ab, nur weil sie mal eine Woche nicht gut spielen." Gegen Mainz hatte der Torhüter schwer gepatzt.