Thesen nach Bayern Münchens 2:1 gegen Mainz: Dieser Kingsley Coman ist jeden Preis wert

Kingsley Coman erzielte beim 2:1 des FC Bayern München gegen Mainz das 1:1.
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Coman untermauert seine Forderungen durch Leistung

Kingsley Coman war gegen Mainz über das ganze Spiel betrachtet Bayerns auffälligster, aktivster und bester Offensivspieler.

Zur Wahrheit gehört zwar, dass Coman aus seinen fünf Torschüssen eher mehr als seinen vierten Bundesliga-Saisontreffer hätte machen müssen und dass er vor Karim Onisiwos Treffer zum 0:1 mit seinem Ballverlust am Anfang einer sehr langen Fehlerkette stand.

Aber: Coman, der nach dem Spiel laut seines Trainers Julian Nagelsmann über leichte Schmerzen am linken Oberschenkel klagte, hatte die meisten Aktionen im gegnerischen Strafraum (10), gab die meisten Torschüsse (5) ab und absolvierte von den Offensivspielern die meisten Zweikämpfe (24), von denen er ordentliche 13 gewann.

"Er ist ein Spieler mit einer herausragenden Qualität, die man in Europa nicht so oft findet. Er hat einen herausragenden Torschuss, hat es in den letzten Jahren aber zu sehr mit Gewalt versucht, daher war seine Quote nicht immer so gut. Jetzt hat er eine sehr gute Quote", lobte Nagelsmann den Siegtorschützen des Champions-League-Finals von 2020. Und ergänzte: "Er hat einen sehr guten Charakter, gibt immer Gas und ist glücklich, dass er gesund ist".

Dass der FC Bayern den 2023 auslaufenden Vertrag mit Coman verlängern will, ist alles andere als ein Geheimnis. Dass Coman dann aber gerne mehr verdienen wollen würde als bisher und in Spitzenverdiener-Dimensionen aufsteigen möchte, ist es auch nicht wirklich. Zuletzt vermied er ein klares Bekenntnis zu Bayern. Mit solchen Leistungen liefert er die richtigen Argumente. In dieser Form ist er jeden Preis wert.