Bundesliga: Wolfsburgs Maximilian Arnold hat keine großen WM-Hoffnungen

Von SID / Ulli Ludwig
Der dreimalige Nationalspieler Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg ist mit Blick auf eine mögliche WM-Teilnahme "Realist".
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Der dreimalige Nationalspieler Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg ist mit Blick auf eine mögliche WM-Teilnahme "Realist". Er mach sich keine großen Hoffnungen auf ein Ticket nach Katar 2022, sagte der 27-Jährige dem kicker und schilderte seine Erfahrungen mit Ex-Coach Mark van Bommel.

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Arnold war im November von Bundestrainer Hansi Flick erstmals seit seinem Debüt im Mai 2014 wieder in den Kreis der DFB-Auswahl berufen und zweimal eingewechselt worden. "Er hat mir gesagt, dass ich weiter im Blickfeld bin und beim VfL meine Leistung bringen muss", sagte Arnold.

Allerdings wisse er "um die Konkurrenz auf meiner Position und warum ich jetzt dabei war. Aber ich habe gesehen, dass ich mithalten kann. Wenn meine Eigenschaften benötigt werden, stehe ich bereit." Seine beiden Klubkollegen Ridle Baku und Lukas Nmecha hätten aber "bessere Chancen" auf die WM.

Arnold über van Bommel: "Es fehlte die Intensität"

Mit dem entlassenen Trainer Mark van Bommel hatte Arnold ein gutes Verhältnis, doch trotz des guten Starts "fehlte uns auch da schon die Intensität, die uns in der vergangenen Saison ausgezeichnet hatte. Die Siege fühlten sich anders an."

Im vergangenen Jahr habe es Spiele gegeben, bei denen Arnold wusste, dass sein Team nicht verlieren werden. "Das war jetzt nicht mehr der Fall, höchstens vielleicht beim 2:0 in Fürth."

Ex-Trainer Oliver Glasner hatte zuvor eine ganz klare Philosophie, die das Team gefordert habe. Arnold: "Unter Glasner haben wir das immer und immer wieder trainiert. Er war besessen von seiner Idee - und das hat sich auf die Mannschaft übertragen." Ein Trainer müsse das Team nerven, fügte er an.

Das sehe beim neuen Coach Florian Kohfeldt ähnlich aus. Der Ex-Bremer lege "den Finger in die Wunde", "aber natürlich braucht es ein bisschen Zeit, damit wir seine Philosophie verinnerlichen."

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