Fokussierte Spezialeinheit

Das Abschlusstraining des DFB-Teams fand in der Fonte Nova Arena statt
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Gibt es noch Nebenkriegsschauplätze?

Das Trainingslager in Südtirol stand unter keinem guten Stern. Der DFB gab teilweise ein chaotisches Bild ab, so viele Themen poppten abseits des sportlichen Geschehens auf. Da war die peinliche Geschichte mit Kevin Großkreutz in der Hotellobby, der schwere Unfall bei einem Werbedreh eines Sponsors und der Führerscheinentzug bei Bundestrainer Löw.

Mit dem Überseeflug schien der DFB aber auch die größeren Probleme abgelegt zu haben. In Brasilien stehen fast nur sportliche Themen im Mittelpunkt. Nur mit dem missglückten Versuch, die Causa Großkreutz per Interview endgültig zu schließen, tat sich er DFB keinen Gefallen.

Für Unverständnis sorgte auch das erhebliche Sicherheitsaufkommen rund um die deutsche Mannschaft und das Campo Bahia. Die Verantwortlichen des DFB betonten bei jeder Gelegenheit, dass es sich um eine Angelegenheit des Gastgeberlandes handele.

Die Spieler würden ja beispielsweise gerne per Fahrrad zum Training fahren, aber das wäre mit den Sicherheitsbehörden nicht zu vereinbaren. Also werden die Zufahrten vom Campo Bahia mit Militärpolizisten mit Maschinengewehren in der Hand bewacht. Die Kleinbusse, die die Nationalspieler zum Training bringen, werden ebenfalls mit großer Polizeieskorte begleitet.

Insgesamt ist das Verhältnis der deutschen Delegation zur einheimischen Bevölkerung aber nicht belastet. Die Mannschaft wurde herzlich empfangen und absolvierte auch den einen oder anderen Termin in der Umgebung. Gut kam auch an, dass Bastian Schweinsteiger und Manuel Neuer mit Trikots des bekanntesten Fußballklubs aus Bahia einen Spaziergang machten und spontan dessen Hymne mit den Leuten intonierten.

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