Zentrales Mittelfeld: Schweinsteiger/Khedira/Kroos vs. Luiz Gustavo/Fernandinho/Oscar
Neuer spielte gegen Algerien Libero, Schweinsteiger gegen Frankreich Libero vor der Abwehr. Ist noch immer nicht bei 100 Prozent, aber schon Stabilisator. Mit ihm auf dem Platz hat Deutschland noch kein Gegentor bekommen. Deutscher Liebling in Brasilien, kann zumindest die Hynme von Bahia.
Khedira ist ebenfalls nicht bei 100 Prozent und noch immer kein Stabilisator. Löw bringt ihn trotzdem immer wieder, hofft auf Steigerung von Spiel zu Spiel. Hoffentlich laufen ihm die Spiele nicht weg. Muss zeigen, dass er gegen das kraftvolle und intensive Spiel der Brasilianer dagegenhalten kann.
Gleiches gilt für Kroos, der nun auch den letzten Kritikern zeigen kann, dass er in großen Spiel nicht immer abtaucht. Dürfte das eine oder andere Mal mit seinem ehemaligen Bayern-Kollegen Luiz Gustavo in Kontakt kommen, kennt dessen Schwächen.
Allerdings hat Scolari Gustavos Schwächen recht lässig weggecoacht. Gustavo ist ein Abfangjäger, kein Spielgestalter. Macht das auch nicht mehr und liefert die gewonnen Bälle so schnell wie möglich bei den Vorderleuten ab. Hat seinen Schnauzbart kultiviert wie andere ihren Wuschelkopf.
Fernandinho kommt gänzlich ohne Haare aus. Hat sich in der K.o.-Runde den Platz von Paulinho geschnappt und ist jetzt für die dynamisch-kraftvolle Rolle im brasilianischen Mittelfeld verantwortlich.
Für die feinen Momente soll Oscar sorgen. Der Chelsea-Jungspund glänzte beim Auftaktspiel gegen Kroatien, schwamm denn Rest des Turniers dann irgendwie mit. Ihm reicht aber eine Aktion, um ein Spiel zu entscheiden. Ist in Brasilien ein absoluter Frauenschwarm, modelt wie Cristiano Ronaldo und David Beckham für Unterwäsche von Calvin Klein.
Unentschieden