Mit einem Sieg gegen Russland hätte der Olympiazweite das EM-Ticket bereits sicher. "Gegen Russland wollen wir die EM-Qualifikation perfekt machen. Wir stehen kurz vor unserem ersten Etappenziel, und das wollen wir mit aller Macht erreichen", sagte Kuntz, der insgesamt 23 Spieler berufen hat - darunter acht Silbermedaillengewinner von Rio de Janeiro.
"Wenn man sich die Bundesliga- und auch die internationale Erfahrung ansieht, die wir in unserem jungen Kader haben, dann ist das absolut beeindruckend. Die Spieler wissen, dass sie sich in der U21 weiterentwickeln und wir sie hier auf das Topniveau vorbereiten", sagte der Nachfolger von Horst Hrubesch, der erstmals Torhüter Julian Pollersbeck vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern nominiert hat.
DFB-Sportdirektor Hansi Flick betonte, dass der Weg zurück in die A-Nationalmannschaft jederzeit offen ist. "Der Bundestrainer und Stefan Kuntz stehen in engem Austausch darüber, wo mit Blick auf die jeweilige Situation und die Entwicklung der Spieler ein Einsatz am meisten Sinn macht. Deshalb wird es immer wieder auch Rotationen geben", sagte Flick.
Das Aufgebot der U21 für die Spiele gegen Russland und in Österreich:
Tor: Jannik Huth (FSV Mainz 05), Julian Pollersbeck (1. FC Kaiserslautern), Marvin Schwäbe (Dynamo Dresden)
Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Dortmund), Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg), Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen), Niklas Stark (Hertha BSC), Niklas Süle (1899 Hoffenheim), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Jeremy Toljan (1899 Hoffenheim), Mitchell Weiser (Hertha BSC)
Mittelfeld und Angriff: Nadiem Amiri (1899 Hoffenheim), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg), Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach), Serge Gnabry (Werder Bremen), Leon Goretzka (Schalke 04), Janik Haberer (SC Freiburg), Levin Öztunali (FSV Mainz 05), Maximilian Philipp (SC Freiburg), Grischa Prömel (Karlsruher SC), Leroy Sane (Manchester City), Davie Selke (RB Leipzig), Timo Werner (RB Leipzig)
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