"Ich finde es wichtig und unverzichtbar, dass die Bewerbung einer Stadt oder eines Stadionbetreibers sich nicht darauf beschränkt, professionellen Spitzenfußball optimal präsentieren zu wollen. Sie muss darüber hinaus auch ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Förderung des Amateurfußballs in der Stadt enthalten", sagte Koch der am Mittwoch erscheinenden Sport Bild.
In zahlreichen Städten seien Fußballplätze in knapp oder in sehr modernisierungsbedürftigem Zustand. "Ich wünsche mir deshalb, dass konkrete, im Bewerbungsverfahren vorzutragende Projekte der jeweiligen Stadt zur nachhaltigen Förderung des Amateurfußballs in den Jahren bis zur EM 2024 in dem vom DFB-Präsidium noch zu beschließenden Kriterienkatalog beachtliche Bedeutung für den Auswahlprozess erlangen", sagte Koch.
Am 15. September wird das Präsidium des DFB die Auswahl der zehn Spielorte vornehmen, mit denen der Verband in das UEFA-Bewerbungsverfahren gehen wird. 18 Städte haben sich beworben. Die UEFA vergibt die EM 2024 im September 2018. Bislang einziger DFB-Konkurrent ist die Türkei.