"Ich will mich selbst verletzen": Auftritt von Pep Guardiola nach Drama um Manchester City sorgt für Aufsehen

Von Oliver Maywurm
Manchester City v Feyenoord - UEFA Champions League 2024/25 League Phase MD5
© Getty Images

Pep Guardiolas Ärger über Manchester Citys Blackout gegen Feyenoord ging offenbar besorgniserregend weit.

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Nachdem Manchester City am Dienstagabend auf historische Art und Weise einen Heimsieg gegen Feyenoord Rotterdam verspielte, sah man Trainer Pep Guardiola mit einem deutlich sichtbaren Kratzer auf der Nase und mehreren Striemen am Kopf. Den Grund dafür verriet der Spanier auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Von einem Reporter auf die Verletzungen angesprochen, erklärte Guardiola zum Kratzer auf seiner Nase: "Ich habe mir die Stelle mit meinem Fingernagel aufgerissen." Nach einer kurzen Pause fügte er mit einem gequälten Lachen an: "Ich will mich selbst verletzen." Daraufhin verließ er die Pressekonferenz.

City führte in der wichtigen Partie nach einem Doppelpack von Erling Haaland und einem Tor von Ilkay Gündogan eine Viertelstunde vor dem Ende mit 3:0 und wirkte schon wie der sichere Sieger. Doch dann kam Feyenoord noch einmal zurück: Tore von Anis Hadj Moussa, Santiago Gimenez und David Hancko sorgten dafür, dass City den Sieg noch verspielte und am Ende nur mit einem 3:3 dastand. Es war das erste Mal in der Geschichte der Champions League, dass eine Mannschaft, die zur 75. Minute noch mit drei Toren vorne lag, das Spiel am Ende nicht gewinnen konnte.

Manchester City ist nun seit sechs Pflichtspielen sieglos

Für City war es die Fortsetzung einer unter Guardiola zuvor nie da gewesenen Krise: Seit mittlerweile sechs Pflichtspielen ist der englische Meister nun sieglos, die fünf Partien vor dem 3:3 gegen Feyenoord verlor man allesamt.

Zudem könnte die direkte Qualifikation für die K.o.-Phase, für die man unter die ersten Acht der Tabelle kommen müsste, in Gefahr geraten. Aktuell steht City mit acht Punkten aus fünf Spielen nur auf Rang 15 - und an den beiden kommenden CL-Spieltagen warten jeweils schwere Auswärtsaufgaben bei Juventus Turin und Paris Saint-Germain.

Die nächste Aufgabe in der Liga könnte derweil schwerer kaum sein: Am Sonntag muss City beim souveränen Premier-League-Tabellenführer FC Liverpool ran. Die Reds könnten die Skyblues dabei mit einem Sieg schon um elf Punkte distanzieren.

Guardiolas persönliche Zukunft liegt indes weiterhin bei City. Trotz der schwierigen Phase verlängerte der 53-Jährige kürzlich seinen Vertrag um weitere zwei Jahre bis 2027.