"Bis jemand keine Lust mehr auf mich hat": Ersatz von "Radio Müller?" Deniz Undav scherzt über neue Rolle im DFB-Team

Von Christian Guinin
Deniz Undav
© getty

Deniz Undav hat nach dem 2:2-Unentschieden der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande über seine neue Rolle im DFB-Team gesprochen.

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Auf die Frage, ob er nach dem Rücktritt von Thomas Müller dessen Rolle als Quatschkopf und lautes Organ der Mannschaft übernehmen würde, antwortete Undav im RTL-Interview mit einem Augenzwinkern: "Die Nummer 13 habe ich ja jetzt auch. Ich trete da in große Fußstapfen."

Generell traue er sich die Nachfolge von "Radio Müller" aber durchaus zu. "Wenn es einer schaffen kann, dann ich. Ich rede viel, ich mach viel Spaß. Ich versuche einfach, die Leute mit ins Boot zu holen, um manche Sachen nicht ganz so ernst zu nehmen. Ich kriege das ganz gut hin. Bis jemand dann keine Lust mehr auf mich hat."

Undav war gegen Oranje erstmals in der Startelf gestanden und hatte in der 38. Spielminute seinen ersten Treffer im DFB-Dress zum zwischenzeitlichen 1:1 erzielt. "Ich bin stolz auf mich, endlich mein erstes Tor gemacht zu haben. Auch noch gegen Holland. Das ist ja dann doch noch einmal etwas Größeres. Ich bin überglücklich", erklärte der 28-Jährige.

Der Stuttgarter Stürmer wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann auch schon für die Heim-EM im Sommer nominiert, dort kam er als Joker allerdings nur zu einem Kurzeinsatz. Bislang stand er viermal für Deutschland auf dem Rasen.