So erzielte der Superstar trotz eines Expected-Goals-Wert (xG) von 3,72 in fünf Spielen keinen einzigen Treffer. Erfolgreich war Ronaldo lediglich zweimal im Elfmeterschießen gegen Slowenien und Frankreich, diese Tore werden in die Statistik jedoch nicht mit reingerechnet.
Der 39-Jährige stand in allen Partien Portugals bei der EM in der Startelf, viermal spielte er dabei über die volle Distanz. Abgesehen von einem Assist gegen die Türkei sprang jedoch nichts Zählbares heraus.
Die beste Chance auf ein Tor in der regulären Spielzeit hatte Ronaldo im Achtelfinale gegen Slowenien, als er mit einem Elfmeter an Torhüter Jan Oblak scheiterte und anschließend in Tränen ausbrach.
Nach der Niederlage im Viertelfinale gegen Frankreich musste Ronaldo in den Sozialen Medien dementsprechend eine Welle der Häme über sich ergehen lassen.
"Mein GOAT (Greatest Of All Time, deutsch: Größter aller Zeiten; Anm.d.Red.) ist offiziell am Ende", schrieb beispielsweise ein User bei X. Ein anderer Nutzer meinte: "Auch außerhalb des Strafraums war er nutzlos. Peinlich, dass sie ihn weiter spielen lassen. Eine Beleidigung für die viel besseren Alternativen."
Viele Kritiker bemängelten auch, dass Ronaldo von Nationaltrainer Roberto Martínez anscheinend eine Stammplatzgarantie für die EM erhalten hatte: "Er hat die Mannschaft heruntergezogen."
Durch die Pleite gegen Frankreich ist das Turnier für Portugal beendet. Die Équipe Tricolore trifft stattdessen im Halbfinale am kommenden Dienstag nun auf Spanien, das sich knapp mit 2:1 gegen Deutschland durchsetzte.
