"Ich glaube, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa ist jedem das Klopp-System ein Begriff. Die Art, wie Jürgen Klopp schon bei Borussia Dortmund spielen ließ, hat die Fußball-Welt fasziniert", sagte der 25-Jährige. Viele Elemente davon lassen sich auch bei Liverpool finden: "Es ist ein sehr intensives Spiel, mit permanentem Attackieren. Es fordert den Gegner, aber auch uns enorm." Die harte Arbeit lohnt sich jedoch: "Das Ergebnis sieht man in dieser Saison: Wir schießen sehr, sehr viele Tore. Das ist das Spiel, das Jürgen Klopp von uns erwartet."
Doch nicht nur auf fachlicher Ebene weiß Klopp zu überzeugen: "Er ist in erster Linie Mensch, das ist im Fußball nicht selbstverständlich. Jeder Spieler bei uns liebt Jürgen Klopp. Er ist immer positiv, gibt uns so viel von seiner Power", lobte Mane seinen Trainer in den höchsten Tönen. "Ihr Deutschen wisst das besser als wir: Er ist ein ganz besonderer Coach, ich denke, einer der besten. Jeder Fußballer auf der Welt würde gern von ihm trainiert werden."
FC Bayern war an Mane interessiert
Mit aus Deutschland brachte Klopp auch seine Fitnesstrainer sowie eine Ernährungsberaterin, zudem kommen auch einige Spieler aus der Bundesliga: "Selbst in der Kabine sprechen wir viel Deutsch. Mit Emre Can, Loris Karius und Joel Matip, der bei Schalke in der Bundesliga spielte. Genauso mit Firmino, denn sein Deutsch, das er bei Hoffenheim lernte, ist derzeit noch besser als sein Englisch." Zwischen 2012 und 2014 spielte Mane für RB Salzburg und beherrscht die deutsche Sprache daher ebenfalls: "Liverpool ist tatsächlich ein bisschen ein deutscher Klub geworden", findet der 25-Jährige.
Anstatt 2014 jedoch zum FC Southampton zu wechseln, hätte sich auch in der Bundesliga ein Interessent gefunden: "Es war nicht nur der FC Bayern, der an mir interessiert war. Mein Berater Björn Bezemer hielt mich immer über die Interessenten auf dem Laufenden, unter denen einige Top-Klubs dabei waren." Sich für England zu entscheiden, sei rückblickend aber der richtige Weg gewesen, denn "der Schritt zu Southampton öffnete mir die Tür in die Premier League. Nun spiele ich beim FC Liverpool, bei einem der größten Klubs der Welt. Dafür bin ich dankbar."