"Der Dienstag wird ein wichtiger Tag für PSG", sagte Sportdirektor Leonardo am Montag und vergrößerte damit die Hoffnung aller Fans von Paris Saint-Germain, dass Zlatan Ibrahimovic tatsächlich vom AC Milan an die Seine wechseln wird.
Der Brasilianer verhandelte bereits in den letzten Tagen intensiv mit Ibra-Berater Mino Raiola. Beide Parteien nähern sich immer mehr an, eine finale Entscheidung wird jedoch frühestens für Dienstagabend erwartet.
Verratti am Dienstag, Ibra am Mittwoch?
"Wir konzentrieren uns darauf, Zlatans Transfer zu Paris Saint-Germain zu finalisieren. Es gibt immer noch keine Einigung. Das ist ein großer Transfer, man muss viele Details in Erwägung ziehen", so Raiola.Ibrahimovic hält sich derzeit noch in Stockholm auf und soll am Mittwoch in Paris erwartet werden. Es ist gut möglich, dass bis dahin der Transfer schon offiziell verkündet wird. Am Mittwoch würde der Schwede dann offiziell vorgestellt werden. Der Grund dafür ist simpel: Marco Verratti, den die Pariser für zwölf Millionen Euro von Pescara Calcio loseisten, wird am Dienstag vorgestellt.
Sollte der Ibrahimovic-Deal wie erwartet über die Bühne gehen, würde man den Angreifer bei einer würdigen Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellen - da passt ein Verratti natürlich nicht ins Programm.
Kaka als Argument für Ibrahimovic
Ibrahimovic erwartet in Paris - wie Verratti - ein Dreijahresvertrag sowie ein Nettosalär von 14 Millionen Euro jährlich. Wie die "L'Equipe" berichtet, könnte ihn auch ein weiterer Neuzugang erwarten. Der PSG soll sich weiterhin intensiv um eine Verpflichtung von Real Madrids Kaka bemühen. Vor allem auch deshalb, um Ibrahimovic vollends vom Wechsel nach Frankreich zu überzeugen.
Kakas Vertrag bei den Königlichen läuft noch bis 2015, doch der bevorstehende Transfer von Tottenhams Luka Modric zum spanischen Meister könnte den Brasilianer auf den Markt spülen. Zumal die Geldgeber der Pariser nichts unversucht lassen und nach den Millionentransfers von Thiago Silva (42 Millionen Euro) und Ezequiel Lavezzi (26 Millionen Euro) weitere Gelder locker machen würden.Giftpfeile aus Marseille
Die französische Ligue 1 beobachtet das Treiben in der Hauptstadt mit Argwohn.Bereits am Montag feuerte Lorient-Trainer Christian Gourcuff in einem Interview mit "RMC Sport" in Richtung PSG: "Das ist eine Bedrohung für die Fußball-Welt. Vereine leben von den Geldern von Investoren. Wir müssen über das Gleichgewicht im Fußball sprechen."
Auch der Erzrivale aus Marseille verteilt erste Giftpfeile: Neuzugang Florian Raspentino, vom FC Nantes zu Olympique gewechselt, ist trotz der hochkarätigen Transfers überzeugt, dass OM gegen Paris die Oberhand behalten wird: "Die Spieler, die sie holen, sind beeindruckend. Aber man weiß nie, was bei einem Spiel passieren kann. Sie können die besten Spieler der Welt in ihren Reihen haben, aber ich denke, dass OM Paris auch in dieser Saison schlagen wird."
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