In Strömsgodset IF hat sich dem Vorstoß schon ein weiterer Erstligist angeschlossen. Auch Rekordmeister Rosenborg Trondheim, Stabaek IF sowie Odds BK wollen diesen Schritt diskutieren. Der Verband (NFF) hält jedoch nichts von einem Boykott, solange Norwegen damit alleine da stehe, wie Präsident Terje Svendsen zuletzt sagte.
Nationaltrainer Stale Solbakken nannte die jüngsten Berichte über mehrere tausend Tote WM-Arbeiter in der Zeitung Verdens Gang "total inakzeptabel" und "richtig schrecklich". Doch auch er äußerte Zweifel an der Wirkungskraft eines Boykotts.
"Das ist dasselbe, als würde man behaupten, dass Streiks nichts bringen", hält Tromsös Ruben Yttergard Jenssen dagegen. Der frühere Nationalspieler glaubt, vom norwegischen Beispiel könne ein "Schneeballeffekt" ausgehen, der andere Länder mitreiße.
Haaland und Co. treffen in der WM-Qualifikation auf die Niederlande, die Türkei, Montenegro, Lettland und Gibraltar. Die Spiele finden von März bis November statt.