Dominique Heintz (21): Der Badstuber aus der Pfalz
Einer dieser FCK-Kollegen von Willi Orban ist Dominique Heintz. Seit 2001 war der Innenverteidiger Teil der Lautern-Jugend und startete seine Nationalmannschaftskarriere bereits in der deutschen U18. Ebenso wie Orban, ist "Heintzi" - wie er in Mannschaftskreisen genannt wird - ein waschechter Pfälzer und wohnt auch immer noch in seinem Heimatort Kirrweiler bei Landau.
Der 21-Jährige verfügt mit einer Körpergröße von 1,90m über eine beeindruckende Physis und lässt trotzdem die nötige Grundschnelligkeit nicht vermissen. Dazu ist er mit einem gefühlvollen linken Fuß ausgestattet, sodass Bayern-Verteidiger Holger Badstuber gerne als Vergleichsobjekt herangezogen wird. 84,6 Prozent aller Pässe finden bei Heintz ihr Ziel, was ihn damit zum passstärksten Spieler bei den Roten Teufeln macht.
Jedoch merkt man Heintz die fehlende Erfahrung in der einen oder anderen Situation noch an. Gerade in der Zweikampführung muss er noch cleverer werden. Dies war mit ein Grund dafür, dass er unter Runjaic-Vorgänger Franco Foda seinen Stammplatz verlor, nachdem er in der Saison 2012/13 noch auf 28 Einsätze gekommen war.
Seit Sommer hat das Eigengewächs aber rasante Fortschritte gemacht und bildet nun mit Jugendfreund Orban ein starkes Verteidigungsduo. Seine positive Entwicklung ist auch U21-Nationatrainer Horst Hrubesch nicht verborgen geblieben. Im September 2014 debütierte der FCK-Verteidiger beim 8:0 gegen Rumänien und ließ im EM-Test gegen die Niederlande (3:1) gleich sein erstes Tor folgen. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Verteidiger auch im Sommer Teil der U21 ist.Trotz einiger Interessenten aus der Bundesliga - Leverkusen und Gladbach sollen ein Auge auf ihn geworfen haben - zählt für Heintz nur der FCK: "Ich habe noch Vertrag und habe nicht vor den Verein zu verlassen, momentan macht es großen Spaß ein Teil dieser jungen Mannschaft zu sein. Ich konzentriere mich momentan nur auf meine Spiele und mache mir keinen Kopf, was noch passiert."