Manager Thorsten Storm von den Rhein-Neckar Löwen hat nach der WM-Schmach der Nationalmannschaft die stärkere Einbindung der Handball-Bundesliga (HBL) und eine bessere Kommunikation mit dem Deutschen Handball-Bund (DHB) gefordert.
"Es gibt so viel sportliche Kapazität und Kompetenz im deutschen Handball. Aber es wird nicht zusammengearbeitet. Im sportlichen Bereich nicht zwischen der Liga und dem DHB. Und in der Vermarktung des Handballs schon gar nicht", sagte Storm.
"Task Force Nationalmannschaft"
Der ehemalige Nationalspieler Volker Zerbe hatte dem DHB mit breiter Zustimmung der HBL die Gründung einer "Task Force Nationalmannschaft" vorgeschlagen. Bislang hat der Verband dazu noch keine Stellung bezogen.
"Wenn man für etwas Verantwortung übernehmen soll, dann muss man auch das Recht haben, sich einzubringen und zu gestalten", meinte Storm: "Dazu bedarf es einer Einbindung und ständiger Kommunikation."
Die Aufgabenstellung der Task Force soll in der konzeptionellen und personellen Ausrichtung der Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele 2012 und 2016 bestehen. Der DHB und Bundestrainer Heiner Brand hatten zuletzt immer wieder über die mangelnde Unterstützung durch die Liga geklagt.