Er habe dem inzwischen zurückgetretenen DHB-Präsidenten Bernhard Bauer nur "eine rein persönliche Zusage" gegeben, sagte der Weltmeistertrainer von 2007 den Stuttgarter Nachrichten: "Deshalb stehe ich nicht mehr im Wort. Mir wird nicht langweilig. Ich habe genügend andere Dinge zu tun."
Den Rücktritt Bauers beim DHB, der interimsweise von Mark Schober geführt wird, bedauere er sehr: "Das war kein positives Zeichen. Bauers Abschied macht mich sehr traurig. Er ist ein Mann, für den Werte keine leeren Worte sind, er lebt sie auch." Die Suche nach einem kompetenten Nachfolger sei sehr schwierig. "Bernhard Bauer müsste man klonen. Leider geht das nicht."
Querelen in der Führungsebene
Bauer war nach andauernden Querelen mit dem Vize-Präsidenten Bob Hanning am 23. März zurückgetreten. Sein Nachfolger wird auf einem außerordentlichen DHB-Bundestag am 26. September gewählt.
Brand (62), 1978 bereits als Spieler Weltmeister, war von 1997 bis 2011 Bundestrainer. Anschließend wurde er DHB-Manager, war zuletzt aber in sportliche Entscheidungen nicht mehr eingebunden.