Hinter Schach-Weltmeister Carlsen kamen Ian Nepomniatschttschi (Russland), Teimur Radjabow (Aserbaidschan) und Leinier Dominguez Perez (Kuba) auf jeweils 10,5 Punkte. Als bester deutscher Starter belegte Großmeister Georg Meier aus Trier den 46. Rang mit 8,5 Punkten.
Am dritten und letzten Tag der Veranstaltung machte Carlsen seinen WM-Titel mit Siegen über Sergei Schigalko (Weißrussland) und Wassily Iwantschuk (Ukraine) sowie mit drei abschließenden Remis gegen Perez, Ex-Weltmeister Wladimir Kramnik (Russland) und Schachrijar Mamedjarow (Aserbaidschan) perfekt.
Nach dem Titelkampf im Schnellschach wird in 21 Runden über zwei Tage auch noch die Krone im Blitzschach vergeben. Auch hier ist Carlsen Titelverteidiger. Mit 130 Großmeistern ist es die bestbesetzte Schach-WM mit verkürzter Bedenkzeit der Geschichte. Das Preisgeld beträgt 400.000 Euro.
Bei der Schnellschach-WM stehen den Spielern für jede Partie 15 Minuten und zehn Sekunden Zeitgutschrift pro Zug zur Verfügung, bei der Blitzschach-WM dagegen nur drei Minuten und zwei Sekunden Zeitgutschrift pro Zug.