Einen guten zehnten Platz belegte auf dem hügeligen Teilstück der Stuttgarter Alexander Krieger (Alpecin-Fenix). Der Gesamtführende Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma) fuhr nach den brutal harten Bergetappen der beiden vergangenen Tagen kontrolliert mit dem Feld und 18 Sekunden Rückstand ins Ziel.
"Drei Etappensiege bei einer solchen Rundfahrt, das ist unglaublich", sagte Cort Nielsen, "wobei der Sieg auf der sechsten Etappe an diesem Berg der schönste war - wir haben ja in Dänemark keine Berge." Damit steuert Roglic weiter seinem dritten Vuelta-Erfolg in Serie entgegen. Der Vorsprung des Titelverteidigers in der Gesamtwertung auf seinen ärgsten Kontrahenten Enric Mas (Spanien/Movistar) beträgt komfortable 2:30 Minuten.
Mas hat nur noch auf der letzten langen Etappe am Samstag über 202,2 km zwischen Sanxenxo und Castro de Herville mit fünf mäßig schweren Bergwertungen und einer kurzen Bergankunft die Chance, entscheidend gegen Roglic anzugreifen. Im abschließenden Kampf gegen die Uhr am Sonntag in Santiago de Compostela wird er den Zeitfahr-Olympiasieger kaum gefährden können.