Rugby: Neuseeländische Spieler-Vereinigung will Verkauf von "All Blacks"-Anteilen verhindern

SID
Die Vereinigung neuseeländischer Rugby-Profis (NZRPA) will den vom nationalen Verband NZR geplanten Anteilsverkauf der Nationalmannschaft "All Blacks" mit aller Macht verhindern.
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Die Vereinigung neuseeländischer Rugby-Profis (NZRPA) will den vom nationalen Verband NZR geplanten Anteilsverkauf der Nationalmannschaft "All Blacks" mit aller Macht verhindern. Die NZRPA unterbreitete dem finanziell schwer angeschlagenen Verband am Freitag ein Gegenangebot, um diesen umzustimmen.

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NZR hatte sich auf der Jahreshauptversammlung im April einstimmig für die Veräußerung von 12,5 Prozent für 280 Millionen Dollar (etwa 230 Millionen Euro) an ein US-Unternehmen ausgesprochen.

Die NZRPA sieht in ihrem Angebot nun eine rentable Alternative zum Verkauf an die in Kalifornien beheimatete Kapitalbeteiligungsgesellschaft Silver Lake. Es liege nicht nur ein einziges finanzkräftiges Angebot vor, sagte der NZRPA-Präsident und ehemalige All-Blacks-Kapitän David Kirk: "Sie sind damit beauftragt, die besten Dinge für NZR zu tun, und das bedeutet auch, auf alle anderen Optionen zu blicken."

Neuseeländischen Medien zufolge habe der Geschäftsführer des Verbands Mark Robinson das Angebot als Sabotageakt bezeichnet. Robinson sei "geschockt und enttäuscht". Dies wies Kirk zurück. "Wir schauen auf eine Situation, die Rugby in Neuseeland für immer verändern könnte", sagte der 60-Jährige.

Die NZRPA befürchte, dass nach dem Verkauf einige Partien des dreimaligen Weltmeisters und der berühmtesten Marke im internationalen Rugby in den USA ausgetragen werden könnten. Damit würden die "Kiwis", die mit dem legendären Haka-Tanz vor den Spielen ihre Heimat ehren, einen Teil ihrer Identität verlieren.

 

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