Der sechsmalige Weltmeister aus England verlor gegen den Schotten Anthony McGill mit 12:13. Damit vergab O'Sullivan die Chance, durch einen weiteren Triumph mit Rekordweltmeister Stephen Hendry (52, Schottland) gleichzuziehen. Hendry selbst war bei seinem Comeback-Versuch im Viertelfinale der Qualifikation gescheitert.
O'Sullivan hatte zunächst einen 5:10-Rückstand aufgeholt, ihm fehlte bei 12:11 nur noch ein Frame zum Sieg. Doch McGill, Halbfinalist des vergangenen Jahres und Nummer 16 der Weltrangliste, behielt die Nerven.
"Er hatte letztes Jahr im Halbfinale Pech. Wenn ich gegen irgendjemand anderes verloren hätte, wäre ich ein bisschen sauer", sagte O'Sullivan der BBC: "Aber heute haben die Snooker-Götter das Richtige getan." McGill war bei der wegen der Corona-Pandemie in den August verlegten WM 2020 in einer dramatischen Partie mit 16:17 an Kyren Wilson und am Einzug ins Finale gescheitert.