Bach: "Müssen Dynamik nutzen"

SID
Thomas Bach setzt voll auf die einstimmig beschlossende Agenda 2020
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Für Präsident Thomas Bach steht dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) 2015 auch ohne Olympische Spiele viel Arbeit ins Haus. "Entscheidend ist, dass wir 2015 die Dynamik und Energie nutzen, deren Voraussetzungen wir im vergangenen Jahr geschaffen haben", sagte der deutsche IOC-Präsident in seinem Neujahrsgruß.

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Wie Bach weiter betonte, habe die einstimmige Annahme der Agenda 2020 durch das IOC im Dezember 2014 in Monaco der olympischen Bewegung eine klare Vision für die Zukunft gegeben. "Wir befinden uns schon auf dem Weg zur Umsetzung des strategischen Fahrplans für die Zukunft", sagte der Jurist aus Tauberbischofsheim.

Die Inhalte der Agenda würden bereits vollständig in das Ausschreibungsverfahren für die Sommerspiele 2024 integriert, betonte der 61-Jährige. Auch Deutschland will sich mit Berlin oder Hamburg für die Austragung der Spiele bewerben. "Wir können jetzt schon weltweit ein großes Interesse an der Austragung der Spiele 2024 feststellen", sagte Bach.

Arbeit an TV-Kanal vorantreiben

Für die Olympischen Winterspiele 2022 ist der Bewerbungsprozess bereits im vollen Gange, "aber Elemente der Olympischen Agenda 2020 sollen soweit wie möglich berücksichtigt werden, vor allem bezüglich geringerer Kosten und größerer Nachhaltigkeit", betonte der Fecht-Olympiasieger von 1976. Nachdem München, Graubünden, Oslo, Stockholm, Lwiw und Krakau zurückgezogen hatten, sind mit Almaty (Kasachstan) und Peking (China) nur noch zwei Städte im Rennen.

Desweiteren will das IOC 2015 die Arbeit an einem eigenen TV-Kanal, der den olympischen Sport in der Zeit zwischen den Spielen promoten soll, vorantreiben. Außerdem stehen die Vorbereitungen auf die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro im Blickpunkt. "Die Vorbereitungen sind auf einem guten Stand, die Unterstützung für die Spiele wächst. Es wird 2015 mehr als 20 Test-Events in Rio geben", so Bach.

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